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US-Drohnenlenker mit Virenbefall

Laut SPIEGEL Online sind auf der US-Luftwaffenbasis Creech offenbar diverse Rechner von einem Virus befallen, der unter anderem alle Tastatureingaben protokolliert. Von dort aus werden zwar US Kampfdrohnen gesteuert, insgesamt ist sieht man die Situation aber gelassen:

„Wir löschen ihn immer wieder, und er kommt immer wieder zurück“, zitiert das „Wired“ Magazin eine ungenannte Quelle. Man gehe davon aus, dass der Virus „gutartig“ sei, aber: „Wir wissen es einfach nicht genau.“

Ich persönlich bin sehr beruhigt, dass das Mitschneiden von Tastatureingaben auf den Steuerrechnern von Kampfdrohnen durch Malware beim US Militär als nicht weiter bedrohlich eingestuft wird. Warum sollte einem das auch Sorgen machen? Jeder hatte doch schon mal einen Virus. Oder nicht?

Okay, Spaß beiseite: was lernen wir daraus? Warum nicht eine neue Form der Risikosteuerung zu den üblichen Methoden hinzufügen?

Zu den Klassikern der Risikosteuerung

  • Risikovermeidung
  • Risikoverminderung
  • Risikobegrenzung
  • Risikotransfer
  • Risikoakzeptanz

Unsere Empfehlung: Fügen wir hinzu

  • [NEU!] Wahrnehmungsfilterung!

Das Filtern der Wahrnehmung erfolgt idealerweise in der Form der „2nd Order Filterung“. Das bedeutet, man stellt sich nicht selber dumm, sondern setzt jemand ein, der tatsächlich unverdächtig jeden Verständnisses der Situation ist und folgt dann dessen Einschätzung. Das ist geschickt, denn für sich selbst beinhaltet das dann auch gleich einen Risikotransfer, sollte jemand dahinterkommen. Man war’s ja nicht selbst und kann auf Dritte zeigen, wenn die Welt doch untergeht.

Der Autor geht jetzt seine eigene Wahrnehmung filtern. Aus Selbstschutz.

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